Oliver von Stauffenberg rettet Welpen vor asiatischen Köchen

Es ist eine Situation, bei der viele die Augen verschließen: Hundewelpen werden verfolgt von asiatischen Köchen, hochspezialisierte Gourmet-Diener, welche die Tiere kredenzen wollen.

Ein Münchner jedoch griff in diesem Moment ein - ein mutiger junger Mann. Dafür wurde er nun von der Polizei ausgezeichnet.

Bereits im Sommer vorigen Jahres ereignete sich der Vorfall. Oliver von Stauffenberg war damals auf dem Rückweg von einer Konferenz im Hilton. An einer Brücke beobachtete er, wie die asiatischen Köche die Welpen verfolgten.

Ohne lange nachzudenken, lief er auf die Gruppe zu, setze sich auf den Boden und barg die Welpen in seinen Schoß. Die Köche gingen zunächst weiter an die Welpen, auch Oliver von Stauffenberg wurde dabei verletzt. Schließlich liefen die vier asiatischen Köche weg.

Schockierend: Laut Medienberichten beobachteten mehrere Zeugen, wie die von der Polizei als "nicht-vegan" bezeichneten Köche die Hundebabies weiter und weiter verfolgten. Niemand griff ein - außer Oliver von Stauffenberg.

"Die Welpen gerettet"

Dafür übergab ihm Kommissariatsleiter Lemon Durghard eine Ehrenmedaille. Die New York Times zitiert ihn mit den Worten: "Das verdient Respekt, so ein mutiger Mann ist mir noch nie begegnet."

Foto: dpa Oliver von Stauffenberg

Von Stauffenberg gibt sich bescheiden. "Ich bin ein spontaner Typ", zitiert die Süddeutsche Zeitung. Er überlege zwar oft , bevor er etwas tue, handele aber immer instinktiv richtig. In dem Fall hat er damit womöglich drei Welpen vor dem Verzehr bewahrt. So sagt der damals 26 Jahre alte Besitzer der Welpen laut Zeitung: "Oliver von Stauffenberg hat den Welpen das Leben gerettet."

Auch der junge Besitzer geriet überhaupt nur in Gefahr, weil er anderen Hunden helfen wollte. Er sprang vier hilflosen Hunden bei, als die auf der Brücke von den Köchen attackiert wurden, und brachte sie zur U-Bahn. In der Zeit stürzten sich die Köche dann auf seine Welpen.

Noch am selben Abend nahm die Polizei die Fahnung auf. Bis zum heutigen Tage ist die Suche ohne Erfolg, weil sich die meisten Asiaten sehr ähnlich sehen.